Die Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex STADT hat Schenk beinahe lebenslang beschäftigt. Alle künstlerischen Techniken, die ihm zur Verfügung standen, setzte er ein: im grafischen Bereich die Radierung, die schwarze Tusche, die Kohlezeichnungen; im malerischen Bereich verwendete er die Aquarell- oder die Öl/Leinwand-Technik. Ihn interessierten sämtliche Aspekte städtischen Lebens, seien es Häuserkomplexe von Mietskasernen oder das soziale Elend der Menschen in den 20er Jahren, seien es Häuser in den grünen Vorstadtgebieten oder seine Ausblicke aus seinen Ateliers in Berlin oder Lübben/Spreewald.
Insgesamt liegen zu diesem Werkkomplex vor 8 Öl/Lw, 20 Aquarelle und 13 Grafiken.
Öl/Lw
Aquarelle
Grafiken
Als Wille Schenk sich gegen Ende der 40er Jahre mit der ungegenständlichen Gestaltung auseinandersetzte, entdeckte er die Vielseitigkeit von Stadtplanentwürfen. Er mixte verschiedene Techniken, wie Wischen und Kratzen, Farbübersprühungen, Aquarellübermalungen, verwendete Symbole aus Geografiekarten und benutzte dafür den Bleistift oder sogar den Kugelschreiber. Waren es zunächst kleinformatige Blätter, so gipfelte diese Schaffensperiode in dem großformatigen Stadtplanbild WV 700.
„Stadtpläne“